Mittwoch, 2. August 2017

"Zum Kuren nach...





...Bad Nauheim", ich glaube, so sagte man das in der Vergangenheit?
Heutzutage wird der Name "Kur" wohl eher durch eine "Reha" ersetzt? 
Doch in früheren Zeiten war "Kuren" durchaus angesagt.
Seinen Heilerfolg in Sachen Gesundheit verdankte das Städtchen,
 seinem "Großen Sprudel!" (1846) 
Er ist kohlensäurehaltig und deshalb geeignet für Bade- und Trinkkuren. 
Diese verhalfen dem Bad zu Weltruhm, 
den Zusatznamen "Bad" durfte es ab 1869 tragen. 
Das Bad war zur damaligen Zeit schon bekannt für seine Herz- und Kreislaufbehandlungen!
Als Kurort hatte Bad Nauheim, 
um 1900 Weltrang mit Tausenden von Gästen. (Wikipedia)
Die Kur diente nicht nur gesundheitlichen Zwecken, 
sondern auch der Geselligkeit mit internationaler Prominenz 
und war der Adels- und Oberschicht vorbehalten!
Wurde vielleicht schon zu dieser Zeit, der aussagekräftige Spruch: (Film 1956)
"Wenn du arm bist, musst du früher sterben", geprägt?
Bad Nauheim avancierte zum mondänen Luxusbad.
In den 60ziger Jahren wurden Kuraufenthalte 
auch für die ärmeren Bevölkerungsschichten zugänglich.  
Die Zahl der Kurgäste stieg enorm, 
mehrere Kliniken der Sozialversicherungsanstalten wurden gebaut,
 während der Ruf der Stadt als Treffpunkt 
der internationalen "High Society" allmählich verblasste. (Wikipedia)

Zwischen 1910-12 entstand die Trinkuranlage 
mit Innenhof und Konzertmuschel, 
1862-64 das Kurhaus und 1905-11 der Sprudelhof im Jugendstil. 


Sprudelhof

Vorstellen möchte ich dir heute die Badehäuser mit ihren Innenhöfen, 
die zum Sprudelhof-Komplex gehören.
Badehaus 1 war früher auf dem Platz an der Dankeskirche zu finden,
es ist nicht mehr vorhanden, wurde abgerissen. 
264 Badezellen waren einst in den 6 Badehäusern vorhanden.
Die Verwaltung der Liegenschaft ging 2009 an die "Stiftung Sprudelhof" über. 


Die Räumlichkeiten von Badehaus 2 dienen heute einem Theater.
Badehaus 2
Badehaus 3 verfügt über einen 
wunderschönen ehemaligen Warteraum, 
dessen Wände und Fußboden 
mit tollen Mosaiken ausgelegt sind.
Ein Café befindet sich darin.
Bei schönem Wetter kann man aber auch 
im Innenhof einen Eisbecher genießen...

 ... oder zur anderen Sprudelhofseite hinaus, genüsslich einen Kaffee schlürfen?


Wie wäre es anschließend
 (ebenfalls in Badehaus 3),
 mit dem Genuss eines
 gemütlichen Wannen-Bades
 im Jugendstil-Ambiente?
Badehaus 3

Rosenblütenpralinenbad im Kerzenschein? "Klick"

Badehaus 4. 
Baugleich sind in etwa die Badehäuser 4 + 5.
Badehaus 4 + 5 
Badehaus 5 kann man für Evente 
und Tagungen mieten. 
"Klick"


*


Badehaus 6 kann nicht besichtigt werden, 
darum gibt es hier nur eine Web.-Info. 
Badehaus 6
 
Das Badehaus 7 ist eine Standesamt-Zweigstelle 
der Stadt Bad Nauheim, 
hier darf geheiratet und gefeiert werden, 
denn auch diese Räumlichkeiten
 im historischen "Bauhausstil",
 kann man mieten."Klick"

Badehaus 7

Abgetrennt von den 6 Badehäusern, 
mit separatem Eingang, liegt das Fürstenbad.
Von ehemals 4 Fürstenbädern 
ist noch eins erhalten geblieben.
Hohe Persönlichkeiten sind hier 
einst in das Becken gestiegen!
"Fürstenbad" 


Zu den prominenten Gästen 
im Sprudelhof zählten unter anderen 
die russische Zarin Alexandra Fjodorowna, 
die deutsche Kaiserin Auguste Viktoria, 
sowie König Ibn Saud.





Und "HIER" will ich noch einmal kurz 
auf die renommierten Kerckhoff-Klinik hinweisen, 
die den Werdegang Bad Nauheims 
ab den 20ziger Jahren, 
in hohem Maße mitgeprägt hat.

Blick vom Johannisberg.

Zu guterletzt, ein Foto aus den 60ziger Jahren. 
Es zeigt die Schriftführerin mit ihrer Tante (li.), 
wie sie zum Besuch ihrer Oma (re.) 
in Bad Nauheim war.
Die Oma war dort öfters zur Kur 
und wohnte im Terrassenhof.
 Klick "Hier" und "Hier".
So schließt sich der Kreis!








Deine





 
Sprudelhof














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Sonntag, 30. Juli 2017

Der Termin ....




...im Juni, der konnte leider nicht wahrgenommen werden, 
aber ab sofort sind wir wieder mit dabei, 
wenn es monatlich heißt: 
12tel Blick am 30. bei Tabea!


Die Rosen sind inzwischen verblüht, 
jetzt blüht in Nähe der Litfaßsäule....

... der Hibiskus und auch das Unkraut sprießt. 
Es bilden sich schon Hagebutten!

Es gibt wieder eine Baulücke 
in der Donaustraße.

Immer mehr dieser ersten, 
kleinen Siedlungshäuser werden abgerissen 
und durch Neubauten ersetzt.
Dadurch bekommt auch diese Straße, 
mit der Zeit, ein vollkommen neues Gesicht.


Und ich, die Susikatze war krank.
Zweimal musste ich zu´r Frau Doktor!

Kannst du´s sehen? 
Mein Ohr war blutig und eitrig!

Doch jetzt ist zum Glück, 
wieder alles in Ordnung!
















Deine




Monatscollage


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Sonntag, 23. Juli 2017

Sie ist wieder da...

...hat ihre Herzklappen-OP gut überstanden und die Reha mit Erfolg hinter sich gebracht.

Kein Wunder, 
denn wegen seiner guten Luft 
und dem "Heilenden Wasser", 
ist "Bad Nauheim" ja auch einst, 
weltberühmt geworden!
Trotzdem, ohne den operativen Eingriff 
in der Kerkhoff-Herzklinik, 
wäre meine Schriftführerin 
sicherlich nie genesen.


Wie versprochen hat sie uns viele schöne Motive aus der Kurstadt mitgebracht.
Zahlreiche alte Baumbestände kann man im "Historischen Kurpark" finden und 
ich glaube noch mehr Enten, 
in allen Variationen!
"Erna-Ente-Treff" 

...Blumen natürlich ebenfalls, 
hier eine kleine Sammlung des überreichen Angebotes.

Nicht nur für die zahlreichen Enten, 
sondern auch für alle zweibeinigen 
Parkbesucher ist der Teich 
ein magischer Anziehungspunkt. 
Sogar eine Biberfamilie soll sich hier nun heimisch fühlen!

Vor dem Eingang zur Trinkkuranlage kann man rückseitig einen schönen Blick auf den Rosengarten und zur Dankeskirche 
werfen.
Die Rosen blühten Juni/Anfang Juli noch reichlich und in vielen Farbkombinationen.
Der Stadtteil "Steinfurth" ist bekannt für seine Rosenzüchtungen!

"Schick die Ohren auf Kur", 
mit diesem Slogan wirbt die Stadt 
für Kunstgenuss aus der Konzertmuschel.

Einen bleibenden Eindruck 
hinterlassen die 5 Gradierwerke, 
welche von einstmals 23 Bauwerken 
noch verblieben und auch heute noch 
zu besichtigen und teilweise 
auch zu begehen sind!
Sehr impossant ist das "Gradierwerk I".
Der salzhaltig bewässerte Schwarzdornreisig 
türmt sich zu beiden Seiten hoch
und in der Mitte führt ein Weg 
bis ans Ende der Anlage ins Inhalatorium. 

Doch etwas würde der Stadt fehlen,
gäbe es ihren Hausberg nicht!
Hoch über den Dächern kann man 
das beliebte Ausflugsziel entdecken, 
es beherbergt ein Cafe-Restaurant-Hotel 
und der Name ist indentisch:  "Johannisberg".
Der Blick hinab ist grandios! 

Das längliche Gebäude, 
gleich hinter den Bäumen im Vordergrund,
 das ist die Kerckhoff-Klinik 
und der große Komplex ganz rechts,
 ist die Rehaklinik am Sprudelhof.

Der Weg hinunter hat viel zu bieten, 
er führt vorbei an Reben, Rosen, 
Lavendel, einer Pluto-Skulptur 
und herrlich summender Natur!

 Eine Nachtwächter-Führung 
zum Schluß darf auch nicht fehlen...
Jugendstil- und Fachwerkhäuser sind reichlich vorhanden 
und ein Holocaust-Denkmal.

Selbstverständlich sollten auch 
die berühmten "Ockstädter Kirschen" 
aus der Region, nicht unerwähnt bleiben... 
sie schmecken himmlisch gut!

Cafés gibt es reichlich, 
bestimmt ist jede Lokalität auf ihre Art empfehlenswert, 
aber solltest du jemals in Deinem Leben 
in diesen wundervollen Kurort gelangen, 
dann schau´ Dir bitte, 
dieses kleine Café-Juwel einmal an...

So viele Kaffeemühlen auf einem Platz -       
   werden auch Dein Herz staunen lassen!





Dem historischen Komplex "Sprudelhof" 
werde ich einen gesonderten Beitrag für das "Guckloch in die Vergangenheit" widmen, 
in diesem zeige ich Dir demnächst, 
die Bäderwelt einer 
vergangenen Epoche.

* * * * * * *

Habe ich Dich für dieses wundervolle Städtchen begeistern können? 


Dann darf Dir natürlich auch eine ehemalige, berühmte 
Persönlichkeit dieser Stadt, nicht verschwiegen werden?


 Deine




In memoriam...


Der "King of Rock 'n' roll" 
hat auch hier 
seine Spuren hinterlassen
 (Militärzeit 1958-60).